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Apr
19
to Jul 19

Vorlesung: Wie kommt das Neue in die Welt? Innovation und Kreativität in Zeiten künstlicher Intelligenz

  • LMU München, Raum Arnold Sommerfeld (B 052) (map)
  • Google Calendar ICS

Ich freue mich, bekannt zu geben, dass ich im Sommersemester 2024 an der LMU München eine Vorlesung mit dem Titel „Wie kommt das Neue in die Welt? Innovation und Kreativität in Zeiten künstlicher Intelligenz“ halte!

In der gegenwärtigen Diskussion um „künstliche Intelligenz“ in der Gesellschaft und der Kunst dominieren oft kulturelle Dystopien und Doomsday-Szenarien. Doch hinter dieser Debatte könnte eine Kränkung der idealisierten Vorstellung von menschlicher Kreativität stecken: Übernimmt die KI bald den Innovationsgeist? Diese Ansätze allein helfen jedoch kaum, das Phänomen zu bewerten.

Um die Diskussion zu versachlichen, werden wir historisch verfolgen, was mit den Begriffen „Intelligenz“ und „Kreativität“ eigentlich gemeint ist, woher das Neue in der Welt kommt, und welche Verbindung das zur Avantgarde hat. Anhand zahlreicher Beispiele aus Kunst und Kultur werde ich eine Geschichte der KI und der damit verbundenen philosophischen Kernfragen präsentieren. Dabei ist keinesfalls das Ziel, einen bestehenden Kunstbegriff zu konservieren, sondern vielmehr zu verfolgen, wie sich die digitale Kultur durch den Impuls generativer KI heute verändert und welche Auswirkungen dies für unsere Gesellschaft hat.

Ich freue mich auf eine spannende und erkenntnisreiche Reise durch die Schnittstelle von Technologie, Kunst und Kreativität!

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Feb
9
4:15 PM16:15

Abschlusspräsentation der Lehrveranstaltung „Cultural Data Science“

Bei der Abschlusspräsentation stellen die Studierenden ihre Projekte aus der Lehrveranstaltung „Cultural Data Science“ vor. Dabei werden die verwendeten Datenquellen und die angewandten Methoden der Datenanalyse erläutert und die daraus resultierenden Erkenntnisse präsentiert. Diese Abschlusspräsentationen ermöglichten nicht nur einen Einblick in die Vielfalt der Themen, sondern auch in die kreativen Ansätze, die Data Science im Kulturbereich ermöglicht. Dies trägt zu einem erweiterten Verständnis der Bedeutung des Kulturerbes bei, sowohl in der Geschichte als auch in der gegenwärtigen digitalen Kultur.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse, am 9.1.24 um 16 Uhr c. t. in R. 001 des IEK.

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Oct
20
to Feb 9

Cultural Data Science

  • Heidelberg Center for Digital Humanities (map)
  • Google Calendar ICS

Ich freue mich, im Wintersemester 2023/24 am Heidelberg Center for Digital Humanities die folgende Lehrveranstaltung anbieten zu können:

Data Science verändert die Kulturforschung. Wir analysieren und visualisieren Metadaten und Bilddaten, enthüllen versteckte Schätze in Sammlungen und historischen Netzwerken. Der Kurs bietet praxisnahe Antworten:

  • Wie nutzt man offene Kulturdaten sinnvoll?

  • Welche Methoden eignen sich für historische Kulturdaten?

  • Warum sind interdisziplinäre Ansätze entscheidend?

Mit R lernen Sie, Daten zu analysieren und visuell darzustellen. Erkunden Sie Kulturdaten in verschiedenen Bereichen. Diese Lehrveranstaltung bietet:

  • Praxiserfahrung mit R.

  • Kenntnisse über Datenstrukturen wie CSV, API und mehr.

  • Algorithmische Inhaltserschließung.

  • Verständnis für bildbasierte Daten.

  • Synthese von Methoden und Anwendungen im Kulturbereich.


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Apr
21
to Aug 21

Vorlesung: Postdigital/Transdigital. Gegenwärtige Entwicklungen in Technologie und Kultur

Das Präfix „digital“ signalisiert häufig immer noch das Neue, das in weiten Bereichen der Gesellschaft tatsächlich längst zum Alltag geworden ist. Digitale Infrastrukturen sind heute Grundlage unseres Alltags, auch der Kunst und Kultur. Umso mehr rückt die Digitalität in den Mittelpunkt geisteswissenschaftlicher Forschung (Stalder) und wird mithilfe von medienadäquaten Methoden untersucht (Manovich).

In der Kunst zeigt sich dies jüngst vor allem in Infrastrukturen wie Blockchain-basierten NFTs oder dem Konzept des Metaverse sowie in visuellen Phänomenen wie den Ergebnissen von Transformer Modellen (z.B. Dall-e 2) oder anderen Visualisierungen von Big Image Data. Digitale Technologien geben den Rahmen nicht nur für die Produktion, Distribution und Rezeption vor, sondern auch für kulturelle Aushandlungen, deren Stil und Ästhetik. „Postdigital“ bedeutet, diese nicht nur in ihrer Neuheit zu beschreiben, sondern als gegeben hinzunehmen (Negroponte) und als gegenwärtige visuelle Kultur zu begreifen, die mit der historischen, visuellen und digitalen Kompetenz des Faches Kunstgeschichte erforscht werden kann.

Diese Vorlesung handelt daher von einer Bildmediengeschichte, in die die heutige Bildökologie [Medienökologie] eingebettet wird, von neuen Paradigmen der visuellen Gegenwartskultur, sowie von der sinnvollen Abgrenzung und Verbindung qualitativer und quantitativer Methoden zu ihrer Erforschung. Zudem wird diskutiert, ob die „Digitalisierung“ tatsächlich hinter uns liegt, oder ob sie als ein ständiger Prozess der Wandlung zu verstehen ist (Burckhardt).

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Cultural Data Science
Oct
14
to Mar 12

Cultural Data Science

Die Abschlusspräsentation des Praktikums fand am 10.2.23 statt.

Die Folien der Abschlusspräsentation der Studierenden. Für Vollbild in der Leiste auf die drei Punkte klicken.

Im Wintersemester führe ich die Lehrveranstaltung “Cultural Data Science” an der FernUni Hagen durch. Ich danke Prof. Christian Beecks aus dem Lehrgebiet Data Science für diese Möglichkeit.

Diese Veranstaltung untersucht die Domäne Kultur, in der zunehmend große, multimodale und offene Daten zur Verfügung stehen. Dabei werden folgende Fragestellungen verfolgt:

  • Wie  kann  aus  diesen Daten sinnvolles Wissen erzeugt werden?

  • Welche Methoden eignen sich zum Verständnis historischer Kulturdaten von Institutionen wie Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen?

  • Welche Rolle spielen interdisziplinäre Ansätze in diesem Prozess?

  • Wie kann digitale visuelle Kultur der Gegenwart in Echtzeit erschlossen werden?

Data Science verspricht auch im Bereich Kultur neue, datengetriebene Zugänge. Die Analyse und Visualisierung von Metadaten und Bilddaten ermöglicht ein „distant viewing“ von Sammlungen und historischen sozialen Netzwerken. Gleichzeitig erlaubt „Big Image Data“ tiefe Einblicke, um Objekte, Akteure und Verknüpfungen zu entdecken, die ohne rechnerische Methoden nicht denkbar wären. Dies kann zu einem neuen Verständnis der Bedeutung von Cultural Heritage in der Geschichte, aber auch von digitaler Kultur in der Gegenwart führen. Zum Einsatz kommt R, die freie Programmiersprache für statistische Berechnungen und Grafiken, sowie verschiedene Clouddienste.

Als Qualifikationsziel werden die folgenden Punkte angestrebt:

  • Praktische Erfahrung in der selbstständigen Entwicklung von Programmskripten zur Wissensgenerierung auf der Basis von Kulturdaten mittels R

  • Verständnis der Domäne Kulturerbe an Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen

  • Verständnis verschiedener Datenstrukturen, wie CSV, API, Linked Open Data oder Blockchain

  • Algorithmische Inhaltserschließung offener Kulturdaten

  • Eigenheiten bildbasierter und multimodaler Daten zur relevanten Wissensgenerierung

  • Visualisierungsmethoden für Sammlungsdaten (Imageplots, t-SNE etc.)

  • Domänenspezifische Synthese aus quantitativen und qualitativen Methoden sowie des Computational Thinking und des Cultural Thinking

  • Praktische Anwendungsgebiete des Data Science im kulturellen Umfeld, etwa in Kulturinstitutionen und kunsthistorischer Forschung

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Apr
29
to Jul 29

Vorlesung: Digital Visual Culture. Neue Narrative und Anwendungen der digitalen Kunstgeschichte

Die digitale Kunstgeschichte verspricht, mit neuen Methoden die Geschichte der Kunst auf neue Weise erzählen zu können. Objekte des Kulturerbes werden zunehmen digital verfüg- und verarbeitbar. Gleichzeitig steigt die Menge an digital-born Objekten, die Teil der visuellen Kultur sind. Das Fach Kunstgeschichte hat sich der Verarbeitung und Analyse der so methodisch greifbaren Daten schon lange angenommen. Diese Vorlesung mach deutlich, was die Digitale Kunstgeschichte heute leisten kann und zeigt an vielen konkreten Projekten, welche Forschungsfragen derzeit im Mittelpunkt stehen.

Ich freue mich, als Privatdozent mit der Denomination “Neue und digitale Kunstgeschichte” an der LMU München diese Vorlesung halten zu dürfen.

Freitags, 16:00 c.t., ab 29.04.2022
LMU Hauptgebäude, D 209

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Apr
21
10:30 AM10:30

What’s next for Art History and Cultural Analytics: Features, Dimensions, Networks

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Research Seminar at Digital Visual Studies (Online)

The digital transformation is changing the way we conduct research in art history and visual studies. At the same time, digital technology has become ubiquitous in contemporary culture. Now we need to review past developments and the challenges ahead. In this Research Seminar, we will discuss: What steps do we need to take in research, teaching and dissemination? How can we better understand a cultural history with the help of algorithms? Why is the current pandemic situation the best opportunity to dare bold steps onto new grounds?

I thank Tristan Weddigen and Dario Negueruela del Castillo for the invitation.

UniversityofZürich.jpg
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